Was können wir für Deutschland daraus lernen?
Mit Ella Müller, promovierte Historikerin und Autorin des Buches „Die amerikanische Rechte und der Umweltschutz – Geschichte einer Radikalisierung“
Seit einem knappen halben Jahr ist Trump zurück im Amt. Gemeinsam mit seinem MAGA (Make America Great Again) Kabinett baut er den amerikanischen Staat um, löst Grundrechte auf und nutzt seine Macht, um den politischen Gegner zu attackieren und Minderheiten zu terrorisieren. Die US-Zivilgesellschaft scheint diesem autoritären Umbau weitgehend machtlos gegenüber zu stehen. Sie war offenbar nicht ausreichend auf das vorbereitetet, was unmittelbar nach dem Amtsantritt von Präsident Trump im Land passierte. Widerstand und Proteste gegen die Maßnahmen der neuen Administration waren kaum erkennbar. Unklar war auch, ob und wo sich Widerstand dagegen bilden würde.
Wie steht es um die Institutionen der amerikanischen Demokratie heute – ein halbes Jahr später?
Lassen sich aus der der Analyse der Situation in den USA Erkenntnisse ableiten, die uns beim Schutz unserer demokratischen Institutionen in Deutschland helfen können?
Hierüber wollen wir uns beim Grünen Abend am 28. Juli Gedanken machen.
Unsere Inputgeberin und ausgewiesene Expertin für dieses Thema ist Ella Müller.
Ella Müller ist promovierte Historikerin und Autorin des Buches „Die amerikanische Rechte und der Umweltschutz – Geschichte einer Radikalisierung“.
Sie hat fünf Jahre lang in Washington D.C. gelebt. Dort hat sie das Demokratieprogramm der Heinrich-Böll-Stiftung geleitet. Gegenstand dieses Programms war der Austausch und die Vernetzung der US-amerikanischen und deutschen Zivilgesellschaften untereinander. Dabei lag der Fokus auf den Bündnissen, die zum Schutz der Demokratie und des Klimas geschlossen wurden.
Vor kurzem ist Ella ist mit ihrer Familie zurück in ihre Heimatstadt Hamburg gezogen.