Kann sogenanntes „grünes Wachstum“ der Ausweg aus der Endlichkeit der Ressourcen und den Erfordernissen der Klimakrise sein? Diese Frage erörtert Ulrike Herrmann, politische Journalistin und Publizistin mit Schwerpunkt Wirtschaftspolitik im Gespräch mit Reiner Scholz, Journalist aus Hamburg, und dem Publikum.
Herrmanns These: Nein. Das absehbare und notwendige Ende fossiler Energien sowie die mittelfristige Nichtverfügbarkeit einer ausreichenden und günstigen Alternative machen ein radikales Umdenken notwendig. Nur eine Kreislaufwirtschaft, eine schrumpfende Produktion von Gütern und der Fokus auf ausschließlich zentrale Bedürfnisse können realistisch das Wirtschaften der Zukunft sein. Einen Lösungsansatz formuliert sie anhand der englischen Kriegswirtschaft der 1940er-Jahre, aus der sie einige Faktoren herausarbeitet und Ideen für eine schrumpfende Wirtschaft entwickelt.
Die Stadtteilgruppe GRÜNE Mittelwest und der Kreisverband GRÜNE Altona laden ein zu diesem spannenden Diskussionsabend, der Eintritt ist frei.