Umwelt: Integriertes Klimaschutzkonzept für Altona

Nach Sichtung in mehreren Fachausschüssen beschließt die Bezirksversammlung Altona auf ihrer Sitzung am 31. Januar 2019 mit einem Integrierten Klimaschutzkonzept aktiv an den nationalen und städtischen Klimaschutzzielen mitzuarbeiten. Klärungsbedarf gibt es noch bei einzelnen Vorschlägen des Konzepts zu größeren Bauvorhaben.

Über zwei Jahre Arbeit, große und kleine Klimarunden von Politik und Verwaltung, viel Öffentlichkeitsarbeit und die Erstellung einer aufwändigen Vorlage zeigen jetzt ein Ergebnis: In dem „Stadtklima Altona“ genannten Konzept sind über 40 Projektideen ausgearbeitet, mit denen die Reduktionsziele beim CO2 – 40 % bis 2020 und 80 % bis 2050 – unterstützt werden können. Vom „Altonaer Stadtklima-Standard“ für Bauvorhaben über „Parkraum-Managment im Kerngebiet“ bis zur „Kampagne grüne Straßen und Plätze“ werden alle wichtigen Bereiche erfasst. Ein neuer bzw. eine neue Klimamanager*in wird voraussichtlich ab Herbst die Aufgabe personell unterstützen. Dann kann der Klimaschutz in Altona richtig Fahrt aufnehmen.

Holger Sülberg, Abgeordneter der GRÜNEN Fraktion Altona und Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt, Verbraucherschutz, Gesundheit: „Wir alle merken, dass der Klimawandel spürbar wird und uns die Zeit davonläuft. Mit dem Konzept Stadtklima-Altona unterstützt der Bezirk die Ziele der Hamburger Umweltbehörde und des Bundesumweltministeriums, die Emissionen zu senken. Klimaschutz ist eine Querschnittsaufgabe der Bereiche Bauen, Verkehr, Umwelt und Grün. Damit die vielen guten Ideen auch umgesetzt werden können, sollte die neue Bezirksversammlung, die am 26. Mai gewählt wird, einen entsprechenden Rahmen schaffen, der diese Querschnittsaufgaben behandelt – zum Beispiel in Form eines Sonderausschusses.“