Altona: GRÜNE fordern mehr ÖPNV für Bahrenfelder Chaussee und Stresemannstraße

Mit welchen Maßnahmen kann ein ständiges Mehr an Autoverkehren auf den Hauptverkehrsstraßen im Osten Altonas vermieden werden? Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende ist aufgefordert, dafür Vorschläge zu machen und mit dem Bezirk in einen regelmäßigen Dialog zu treten. Das beschloss auf Antrag der Altonaer GRÜNEN der Hauptausschusses anstelle der Bezirksversammlung am 28.1.2021.

Der Antrag setzt sich zugleich für den zügigen Ausbau der S 32 nach Lurup und Osdorf sowie eine zeitnahe Planung für den Straßenraum rund um die Sternbrücke in der Stresemannstraße ein: Hier sollen Busspuren mit Freigabe für den Radverkehr entstehen. Zudem soll geprüft werden, wo überbreite Bussonderstreifen im Gebiet geschaffen werden können, die der Radverkehr ebenfalls mitbenutzen kann.

Holger Sülberg, verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN Fraktion Altona: „In unserem Bezirk werden erfolgreich viele neue Wohngebiete geplant und gebaut. Es wird aber immer deutlicher, dass damit auch immer mehr Autoverkehre entstehen, die zur Belastung für die Hauptverkehrsstraßen und die Stadtteile werden. Besonders für die Bahrenfelder Chaussee und die Stresemannstraße müssen jetzt zügig Alternativen zum Autofahren entwickelt werden. Eine beschleunigte Planung der S 32 und separate Busspuren könnten Abhilfe schaffen. Die Hamburger Verkehrsentwicklungsplanung ist das richtige Instrument, um diese Alternativen zu untersuchen.“

Derzeit wird die Hamburger Verkehrsentwicklungsplanung, die Ziele für das Jahr 2030 beschreibt, ausgearbeitet. Da Prognosen vorliegen, die besonders für die Bahrenfelder Chaussee und die Stresemannstraße in den 2020er Jahren eine stark steigende Zahl von Autoverkehren vorhersagen, sieht die Bezirksversammlung Altona hier den größten Handlungsbedarf zum Gegensteuern.