Attraktive Radverkehrsführung für Veloroute 14 gefordert

Eine erste Planung der Stadt für die Route 14 in der Elbgaustraße liegt vor – doch die im Bereich Altona geplanten Bordsteinradwege stehen in der Kritik: Die Bezirksversammlung spricht sich für mehr Sicherheit für die Radfahrenden aus.

Daher sollen Protected Bike Lanes im Abschnitt bis Farnhornweg und Radfahrstreifen bzw. Kopenhagener Radwege bis zur Bezirksgrenze verwendet werden. Auch die Anlage der Bushaltestellen sowie die Führung des neuen Radschnellwegs sollen noch einmal überprüft werden.

Holger Sülberg, verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion GRÜNE Altona: „Das Radfahren auf Velorouten und Radschnellwegen soll eine echte Alternative zum Auto sein. Dafür braucht es Angebote, die sicheres und zügiges Fahren ermöglichen. Bordsteinradwege sind nicht geeignet, denn Konflikte an Kreuzungen und mit querendem Fußverkehr sind hier die Regel. In der Elbgaustraße ist genügend Platz für bessere Führungen vorhanden. Im Interesse der Fahrradstadt Hamburg und des Stadtteils Lurup sollte hier noch einmal nachgebessert werden.“

Tim Schmuckall, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Altona: „Immer mehr Altonaerinnen und Altonaer nutzen das Fahrrad. Das ist gut so und daher ist jede Verbesserung für den Radverkehr zu begrüßen und dazu zählen auch die im Altonaer Verkehrsausschuss vorgestellten Planungen des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer für die Elbgaustraße in Lurup. Aber aus bezirklicher Sicht gibt es Optimierungsbedarf, insbesondere was die Sicherheit der Radwegeführung betrifft: Protected-Bike-Lanes, also sichere Radstreifen, sind komfortabel und physisch getrennt vom übrigen Verkehr und damit aus Altonaer Sicht auch die erste Wahl für eine sicherere Radinfrastruktur in der Elbgaustraße!“

Ute Naujokat, verkehrspolitische Sprecherin der SPD Altona: „Die Elbgaustraße auf dem Ring 3 ist eine wichtige Verbindung für PKW, Fußgängerinnen und Fußgänger, Radfahrende und den ÖPNV. Daher ist es für uns wichtig, dass die Straße für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer komfortabel und sicher wird. Unser Hauptaugenmerk bei der Überplanung der Elbgaustraße ist die sichere Führung des Radverkehrs. Dabei gilt es besonders zu berücksichtigen, dass diese Straße von hunderten Kindern als Weg zur Schule und zu ihren Kitas genutzt wird. Auch ein größtmöglicher Erhalt des Baumbestandes ist uns bei der Überarbeitung der ersten Planung wichtig.“