Am Montagabend teilte die Verkehrsbehörde dem Altonaer Verkehrssauschuss mit: Wir haben eine Lösung gefunden – die neue Trassenführung der S32 zwischen dem Trabrennbahngelände, der Stadionstraße und der geplanten S-Bahn-Station Bahrenfeld Trabrennbahn wird nach Nordosten verschwenkt. Ein ursprünglich geplanter Abschnitt in der Nähe der Luruper Chaussee wurde verworfen, da er für die Science City und die Forschung am Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) problematisch geworden wäre.

Holger Sülberg, verkehrspolitischer Sprecher GRÜNE-Fraktion Altona: „Die Auswirkungen von Erschütterungen und Magnetismus auf die Forschungseinrichtungen des DESY waren bislang ein Problem, das die weitere Planung der S32 in Altona verzögert hat. Ich bin über die gefundene Lösung sehr erleichtert. Damit wird u. a. die nahe Anbindung an die Busse am Ebertplatz gewährleistet.“

Mit der neuen Trassierung wird die künftige Science City Bahrenfeld eine zentrale S-Bahn-Station erhalten. Auch für viele Anwohnende in Altona-Nord und Bahrenfeld bieten die Stationen an Bahrenfelder Chaussee und Stresemannstraße eine neue Perspektive auf ein attraktives ÖPNV-Angebot in ihrer Nähe. Zudem wird die schienengebundene Anbindung von Lurup und Osdorf endlich konkreter. Und sogar über eine Verbindung nach Schenefeld gibt es erste Gespräche.“

Dazu Thomas Adrian, Vorsitzender der SPD-Fraktion Altona: „Die neue Trassenführung der S32 ermöglicht eine optimale Anbindung des Hamburger Westens und hoffentlich dann auch bis Schenefeld. Wir haben eine gute Lösung gefunden, die sowohl den Bedürfnissen der Menschen in Altona als auch den Erfordernissen der Forschung gerecht wird. Diese Entscheidung ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Verkehrsentwicklung in Altona. Senat und Bürgerschaft müssen jetzt den Weg frei machen für konkrete Planungsschritte.“