Nach gut zwanzig Monaten Bauzeit ist es geschafft: Der Bau der Veloroute in Ottensen wurde beendet und der Straßenraum dabei komplett neu geordnet.

Durch die Aufhebung von etwa hundert Autoparkplätzen wurde ein 2,25 m breiter Radfahrstreifen in Kepler-, Arnold- und Lobuschstraße im Süden sowie in Abschnitten der Klaus- und Eulenstraße im Norden geschaffen. Auch die Gehwege wurden deutlich verbreitert. Zudem ist die Kreuzung Kepler-, Arnold-, Rothestraße jetzt übersichtlicher und die zuführende Rothestraße eine Einbahnstraße.

Die Bahrenfelder Straße wurde in ganzer Länge für den Radverkehr in Gegenrichtung freigegeben. Die Bushaltestellen sind jetzt so gestaltet, dass Radler*innen an wartenden Bussen vorbeifahren können. Über 250 neue Fahrradbügel im Kern Ottensens, breite Aufstellstreifen an den Kreuzungen und sechs neue Bäume runden das Bild ab.

Holger Sülberg, verkehrspolitischer Sprecher Grüne Fraktion Altona: „Der Umbau der Veloroute in Ottensen war aufgrund der engen räumlichen Verhältnisse besonders schwierig. Ich bin froh, dass entgegen erster Planungen doch Radfahrstreifen eingesetzt und dem Radverkehr viel Raum gegeben werden konnte. Gemeinsam mit der schon fertiggestellten Kreuzung am Hohenzollernring erhält Ottensen so eine durchgehende schnelle und komfortable Führung in Ost-West-Richtung.

Das Projekt „freiRaum Ottensen – das autoarme Quartier“ bietet die Chance, über die Bezirksroute in der Bahrenfelder Straße eine ergänzende Verbindung ins Zentrum Ottensens zu schaffen, die Fuß- und Radverkehr besser trennen wird. Ein Mini-Kreisel an Holmbrook/Othmarscher Kirchenweg im kommenden Jahr und der Umbau der Max-Brauer-Allee bis etwa 2024 sind weitere wichtige Umsetzungsschritte. Die Veloroute 1 als Verbindung durch ganz Altona wird Stück für Stück Realität.“