A7-Deckel: Räume für Bewegung – sicher und konfliktfrei 26. April 2019 Mit dem künftigen A7-Deckel wird Stadtteilreparatur mitten in Hamburg stattfinden. Bei den bisherigen Planungsansätzen sind allerdings nur geringe Flächen für den Radverkehr vorgesehen – und der soll auch noch auf ganzer Länge im Gegenrichtungsverlauf geführt werden. Auf dieses Problem machte in der gestrigen Bezirksversammlung Altona ein Antrag der GRÜNEN, dem sich die SPD anschloss und die CDU zustimmte, aufmerksam: Er fordert die Stadt zur Nachbesserung auf. Die neu gewonnene Fläche ist auch eine Chance für neue Spiel- und Bewegungskonzepte, die neben den Kleingärten verwirklicht werden können. Beim Radverkehr wären derzeit Konflikte wahrscheinlich. Holger Sülberg, GRÜNE Fraktion Altona, Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt, Verbraucherschutz und Gesundheit und Mitglied im Verkehrsausschuss: „Spiel und Spass auf dem Deckel und gute Radverkehrsführung widersprechen sich nicht – im Gegenteil. Ziel ist hier die Förderung gesunder Bewegung in jeder Form. Mit etwas mehr Platz für die Radfahrenden und einer Trennung zum Gehweg wird das gemütliche Schlendern entlang der Kleingärten und der Wildblumenwiesen erst wirklich zum Vergnügen.“ Dazu Thomas Adrian, Vorsitzender der SPD-Fraktion Altona: „Wir wollen bei der Freiraumplanung auf dem A7-Deckel von Vornherein ein gutes Miteinander von Rad- und Fußverkehr gewährleisten, deshalb ist für uns aus Sicherheitsaspekten eine bauliche Trennung von Rad- und Fußwegen genauso wichtig wie eine Mindestbreite des Radweges von vier Metern. Klar ist aber auch, dass Änderungen im jetzigen Freiflächenkonzept nicht zu Lasten der Zahl der entstehenden Kleingärten gehen dürfen.“ Tim Schmuckall, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Bezirksfraktion Altona: „Es ist klasse, dass der A7-Deckel auch in Altona endlich Realität wird. Die damit verbundene Freiraumplanung muss für Fußgänger und Radfahrer eine sichere und komfortable Wegeführung ermöglichen. Daher fordert die Bezirksversammlung Altona zum einen ein vom Radverkehr deutlich getrennten Gehweg und zum anderen ein mindestens vier Meter breiten Zwei-Richtungs-Radweg, um mögliche Konflikte von Anfang an baulich auszuschließen.“