Altona: Mayday – Bäume in Not! 12. Juni 2020 Dürreperioden, Unwetter und Krankheiten schädigen im Zuge des Klimawandels immer häufiger Straßenbäume und Bäume in Parkanlagen. Um sie zu pflegen und ihren Bestand zu sichern, fordern in Altona GRÜNE, CDU und SPD von den Behörden für Umwelt und Energie (BUE) und für Finanzen (FB) zusätzliches Geld. Bäume haben nicht nur eine unschätzbare Bedeutung für die Stadtnatur, das Stadtklima und den Stadtmenschen, sie begründen auch Altonas und Hamburgs Ruf als grüne Stadt am Wasser. Lars Andersen, GRÜNE Fraktion Altona und Vorsitzender des Grün-Ausschusses: „Unsere Stadtbäume sind gleichsam lebende Klimaanlagen: Sie spenden Schatten, erzeugen Sauerstoff, fangen Staub auf und kühlen durch Verdunstung ihre Umgebung. Je wärmer und trockener unser Klima wird, um so mehr müssen wir uns um sie kümmern. Entstehende Baumschäden müssen rechtzeitig erkannt und behandelt werden, sonst drohen Gefahren u. a. durch Astbruch und fehlende Standsicherheit und am Ende landen diese Bäume auf den Baumfälllisten. Neue Bäume brauchen dann viele Jahre, ehe sie die Funktion alter Großbäume ersetzen können. Jeder in unsere Bäume investierter Euro ist gut angelegtes Geld!“ Andreas Bernau, SPD-Fraktion Altona und stellvertretender Vorsitzender des Grün-Ausschusses: „Hamburg ist stolz auf das viele Grün in unserer schönen Stadt und dieses muss nicht nur erhalten, sondern auch ausgebaut werden. Die Klimasituation der letzten Jahre sorgt für kostenintensive Kontroll-, Pflege- und Nachpflanzungsarbeiten, die der Bezirk aus seinem Haushalt nicht vollumfänglich umsetzen kann. Deshalb benötigen wir dringend weitere finanzielle Mittel, um Baumbestände auf Verkehrssicherheit zu prüfen, Pflegearbeiten durchzuführen und Nachpflanzungen zu realisieren. Sven Hielscher, Sprecher für Grün und Naturschutz der CDU-Fraktion Altona: „Bäume haben eine hohe Bedeutung für die Lebensqualität, insbesondere in stark verdichteten Quartieren sowie im Straßenraum. Damit die grüne Stadt Hamburg trotz Klimawandel lebenswert grün bleibt, muss der Senat endlich die finanziellen Mittel für Pflege und Erhalt der Bäume bereitstellen, da wir als Bezirk diese wichtige Aufgabe nicht alleine stemmen können.“