Altona: Radfahren – sicher! 28. November 201920. September 2024 Geschützte Radfahrstreifen, Protected Bike Lanes, sollen auf Antrag von GRÜNE, CDU und SPD in der Louise-Schröder-Straße für größere Sicherheit sorgen: Mit einer gebauten Barriere trennen sie den Autoverkehr von den Radfahrenden. Geplant sind zudem eine Mittelinsel mit Bäumen als Teil des Grünzuges und mehr Platz für den Fußverkehr. Der Antrag, dem die Altonaer Bezirksversammlung am 28. November mehrheitlich zustimmte, erinnert auch an die Verabredungen aus dem „Bündnis für den Radverkehr“: Er fordert die Stadt auf, Bezirksroutenplanungen wie die vorliegende finanziell zu unterstützen, um die Kosten besser in den Griff zu bekommen. Holger Sülberg, verkehrspolitischer Sprecher GRÜNE Fraktion Altona: „Mit den Bezirksrouten kommen wir dem Ziel, Hamburg zur Fahrradstadt zu machen, einen entscheidenden Schritt näher. Pläne wie der Kreisel an der Virchowstraße und die anschließenden geschützten Radstreifen in der Louise-Schröder-Straße sorgen für Entschleunigung und maximale Sicherheit im Radverkehr. Ich hoffe nun auf die Unterstützung der Stadt für diese Pläne.“ Tim Schmuckall, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Altona: „‚Protected Bike Lanes‘ sind in aller Munde, aber bisher im öffentlichen Straßenraum in Hamburg und Altona kaum anzutreffen. Dabei tragen gerade sichere Radstreifen, die vom Straßenverkehr getrennt werden, maßgeblich zur Steigerung des Alltagsradverkehrs bei. Daher machen wir uns in Altona jetzt mit breiter Mehrheit auf den Weg, das Alltagsradwegenetz vor allem komfortabel und sicher auszubauen, indem wir u. a. für die derzeitige Neuplanung der Louise-Schröder-Straße in Altona eine durchgängige, sichere Radwegeführung in beide Fahrtrichtungen gegenüber der Fachbehörde einfordern.“ Ute Naujokat, verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Bezirksfraktion Altona: „Nach dem Ausbau der Velorouten ist es jetzt wichtig, die Bezirksradrouten mehr in den Blick zu nehmen. Ein Radverkehrsnetz funktioniert nur dann sehr gut, wenn die Radrouten auch gut miteinander verknüpft werden. Und dazu tragen die Bezirksrouten bei.“