Aus alten Teilen mach neuen „Ort für Alle“

Visualisierung Neue Mitte recyclete Brücken
Visualisierung © AG horizont

Upcycling historischer Bauelemente von Schanzenbrücke und Sternbrücke

Auf keinen Fall einschmelzen – wiederverwenden! Das empfahl die Bezirksversammlung Altona bereits im Mai 2024, als es um die Frage ging, was mit den historischen Elementen der demnächst abzubauenden Schanzenbrücke und der Sternbrücke geschehen solle. Und da es jetzt so weit ist, wiederholt Altona seine Aufforderung ganz konkret: Statt in den Schmelzofen, könne die Bahn die alten Brückenteile in die Neue Mitte Altona transportieren, wo sie zu einem neuen „Ort für Alle“ werden – konstruktiv statt destruktiv.

Christian Trede, GRÜNE Fraktion Altona und Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss: „Unabhängig von dem ausstehenden Urteil zur Planfeststellung – die Bahn muss die Entsorgung der Brückenteile eh bezahlen. Unsere Überlegung: Also kann sie auch deren Aufstellung an einem anderen Ort finanzieren. Dazu kann sie Teile der Stern- und Schanzenbrücke direkt über die Gleise in die Neue Mitte Altona bringen, wo sie bspw. mit sozialen Ausbildungsbetrieben instand gesetzt und zu einer Plattform über dem Park werden. Mit dem Beschluss der Bezirksversammlung in 2022 zum Erhalt des Bahnviaduktes in der Neuen Mitte Altona, wollen wir diesem Ort eine besondere Identität verleihen.

Für eine finanzielle Beteiligung des Bezirks und des Landes an dem gesamten Projekt werben wir mit einem Antrag im September. Wir haben mit der „Mitte für Alle“ die inklusive Stadtentwicklung vorangetrieben und zu einem Vorbild für weitere Quartiersprojekte gemacht. Mit dem „Ort für Alle“, der von beiden Endpunkten aus auch barrierefrei erreichbar sein wird, schaffen wir einen weiteren Identitätspunkt – chillen für alle in der „Mitte für Alle“!