Bahrenfeld-Süd muss in die Quartiersförderung

Das „Rahmenprogramm integrierte Stadtteilentwicklung“ (RISE) bietet Hamburg eine exzellente Möglichkeit, die Entwicklung der sozialen Infrastruktur in den Quartieren zu fördern. Bahrenfeld-Süd erfuhr in den vergangenen zwei Jahrzehnten eine starke Umstrukturierung mit zahlreichen Wohnungsbau- und Gewerbevorhaben. Die GRÜNE Fraktion Altona fordert nun, zusammen mit SPD und CDU, das Gebiet ins RISE-Verfahren aufzunehmen.

Christian Trede, GRÜNE Fraktion Altona, Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss: „Wir bauen, bauen und bauen – doch die soziale Infrastruktur, ein Quartiersmittelpunkt und eine adäquate Verkehrslenkung fehlen. Hier müssen wir dringend nachsteuern. Umso notwendiger wird das, da bald ein großes Wirtschaftsunternehmen und 400 – 500 Wohnungen in der Tasköprüstraße dazukommen. Diese Entwicklung muss mit entsprechenden Maßnahmen und einer guten Bürger*innenbeteiligung begleitet werden.

Auch nördlich der Stresemannstraße gilt es zahlreiche Erweiterungen zu berücksichtigen. Um nur einige Stichworte zu nennen: Friedhofsentwicklung, zukünftiges Bahnhofsumfeld, Gewerbeentwicklung, Klimaanpassung. Mit dem RISE-Programm verfügen wir über eine sehr gute Förderung für mehr Lebensqualität in den Quartieren. Deshalb ist es geboten, Bahrenfeld-Süd als 32. Hamburger RISE-Gebiet aufzunehmen.“

Hintergrund:
Bahrenfeld-Süd wird im Westen begrenzt durch die A7, im Osten und Süden durch die Bahn und im Norden entweder durch die Stresemannstraße oder den Holstenkamp. Die genaue Abgrenzung für das Fördergebiet soll durch das Bezirksamt in der Vorprüfung festgelegt werden. Im Anschluss entscheidet die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen die Aufnahme in das Programm RISE.