Volle Energie für Kultur und Bildung

Vom Theater in der Nachbarschaft über die Kunstaktion bis zum Straßenkonzert – Kulturangebote prägen unsere Quartiere. Die Stadtteilkulturzentren verbinden die Bürger*innen, schaffen gemeinsame Erlebnisse, fördern Kontakte und Austausch sowie die Auseinandersetzung mit dem eigenen Viertel und seiner Geschichte. Dazu gehört auch, das historische Gedächtnis Altonas zu pflegen, die Erinnerungskultur, und sich aktiv mit der Geschichte des Stadtteils während des Nationalsozialismus zu beschäftigen. Frauen, die Altona in der Vergangenheit geprägt haben, müssen durch Platz- und Straßennamen sichtbar sein.

Kunst im öffentlichen Raum ist eine wichtige Komponente unseres Lebens. Um Kunstwerke zu pflegen, braucht es öffentliche Mittel – auch für zeitgenössische Werke in den neuen Altonaer Wohnquartieren. Schulen sind mehr als reine Bildungseinrichtungen: Wir möchten sie für den Stadtteil öffnen. Die Stadtteilschule Lurup ist dafür ein gelungenes Beispiel. Bei Neubauplänen von Schulen sollen sich diese an den Bedürfnissen der Schüler*innen und ihrer Familien orientieren. Dafür machen wir uns stark.

Kultur und Bildung brauchen öffentliche Räume, die zur gemeinsamen Debatte, zum Austausch und zur Information geeignet sind. Dies ist wichtig für unsere Demokratie. Wir setzen uns daher für inklusive öffentliche Räume ein, in denen man sich gerne trifft und die für Veranstaltungen – auch mit geringem Budget – geeignet sind.

Wichtigste Erfolge

  • Eröffnung des FloraBunkers in der Sternschanze mit Räumen für Kinder- und Jugendarbeit, Proberäumen für Musik und einem Kletterturm für einen Kletterverein
  • Umbau des KL!CK Kindermuseums in Osdorf gefördert
  • Umzug des Hamburger Konservatoriums auf das ehemalige Kolbenschmidtgelände in Ottensen, Förderung durch Hamburg und Bund
  • Durchführung des großen altonale Kulturfestivals finanziell ermöglicht
  • Das Kurzfilm Festival Hamburg hat einen neuen Standort in Altona auf dem Postgelände an der Kaltenkirchener Straße gefunden
  • Standort für eine neue Musikhalle für Hamburg am Diebsteich gesichert
  • Viele kleine und große Projekte sowie Initiativen aus der Stadtteilkultur und dem kulturellen Bereich wurden mit unserer Unterstützung von der Bezirksversammlung Altona gefördert und unterstützt
  • Mittel zur Pflege vorhandener Denkmäler gesichert
  • Eine Arbeitsgruppe zum Thema Zwangsarbeit organisiert mit unserer Unterstützung Gedenkveranstaltungen und Aktionen, um Erinnerungskultur zu stärken
  • Neue Erinnerungsorte geschaffen für die Opfer der NS-Zeit und der NSU-Morde
  • Gedenkstätte für Sinti und Roma auf dem Friedhof Diebsteich gefördert
  • Vorhandene Gedenktafeln werden von Historiker*innen neu bewertet und angepasst
  • Straßen auf dem ehemaligen Kolbenschmidtgelände nach Frauen der Altonaer Zeitgeschichte benannt
  • Das VIVO (Ottensen) wird zur Stadtteilschule umgebaut, der bisherige Schulstandort an der Kieler Straße (Altona-Nord) zu einem modernen Campus Kieler Straße umgewandelt
  • Bau einer modernem Stadtteilschule in der Mitte Altona
  • Neubau der Stadtteilschule Lurup mit dem LURUM als sogenannte Community School für alle Menschen aus dem Stadtteil

Ziele für die nächsten Jahre

  • Kulturflächen bewahren und neu erobern, sie in neuen Quartieren bereits planerisch berücksichtigen
  • Neuen Projekten eine Chance geben und bewährte unterstützen
  • altonale und STAMP Festival sollen die kulturellen Aushängeschilder Altonas bleiben
  • Weitere Festivals wie Lurupina, Crossdorf, Musik-Festivals, Sommer in Altona und das Schanzenzelt wollen wir ermöglichen
  • Im Gebiet um den zukünftigen Fernbahnhof Altona am Diebsteich Platz für die Kulturwirtschaft und Kultureinrichtungen vorsehen, etwa ein Theater fürs Quartier
  • Förderung von Clubs, insbesondere durch Schallisolierung der Räumlichkeiten
  • Stadtteilkulturzentren finanziell und ideell stärken, wie das HausDrei, den Verein Gemeinwesenarbeit GWA St. Pauli, die MOTTE, das Stadtteilhaus Lurup, das Bürgerhaus Bornheide und das Stadtteilarchiv Ottensen
  • Mehr stadtteilkulturelle Angebote im Altonaer Westen ermöglichen, etwa auf dem Hermesgelände in Lurup oder im Quartier Suurheid in Rissen
  • Ausbau der Leseförderung zusammen mit dem Arbeitskreis Lesekompetenz Altona
  • Privattheater in Altona ermöglichen, Finden von geeigneten Vorführorten und Räumen
  • Erinnerungskultur fördern, das gesellschaftliche historische Gedächtnis stärken
  • Aufarbeitung der NS- und der Kolonialzeit sowie der neueren Geschichte, Umbenennung der Walderseestraße
  • Bei Straßenbenennungen historischen, weiblichen Persönlichkeiten ihren Platz geben
  • Neue Erinnerungsorte schaffen, bestehende Denkmäler sanieren und erhalten
  • Übergang des Stadtarchivs Altona in den Bestand des Altonaer Museums unterstützen
  • Kunst im öffentlichen Raum fördern: bestehende Kunstwerke pflegen und neue finanziell ermöglichen
  • Schulentwicklungsplanung und Neubaupläne der Schulbehörde kontinuierlich an die aktuellen Bedürfnisse der jungen Altonaer*innen und ihrer Familien anpassen