Bezirksversammlung Altona: Kontrolldefizite im öffentlichen Raum regen zu Rundem Tisch an 3. Mai 2018 Drogenhandel am Schanzenpark, verdreckte Grünflächen, durch falsch aufgestellte Tische eingeengte Gehwege, Kioske, die am Sonntag unerlaubt Alkohol verkaufen – die Liste der Dinge, für die der Bezirk Altona seit Auflösung des Bezirklichen Ordnungsdienstes (BOD) kein Kontrollpersonal mehr hat, ist lang. Um nicht weiter an einzelnen Erscheinungen entlang zu diskutieren, hat die Bezirksversammlung Altona jetzt einen Lösungsansatz gefunden: Auf Antrag der GRÜNEN-Fraktion sowie der SPD-Fraktion beschloss sie am 26. April, einen Runden Tisch einzurichten, auf den in moderierter Runde alle Probleme kommen. Bis Jahresende sollen Mittel zur Abhilfe benannt werden, wo es schnell möglich ist, gibt es auch Soforthilfe. Ein Punkt: Die Beleuchtung am Schanzenpark soll zügig verbessert werden. Holger Sülberg, GRÜNE Fraktion Altona, Sprecher im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und regionale Stadtteilentwicklung und Vorsitzender im Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz: „Seitdem die Stadt viele Aufgaben des BOD übernommen hat und die Dienste aufgelöst wurden, gibt es einzelne Bereiche, für die nun niemand mehr zuständig ist. Besonders im Stadtteil Sternschanze ist die Problemdichte hoch. Wir wollen in den kommenden Monaten – gemeinsam mit den Bürgern, den Bürgerinnen und den Verantwortlichen – die Dinge klar benennen und am Runden Tisch gemeinsam Lösungen erarbeiten.“ Gregor Werner, SPD-Fraktion Altona, Abgeordneter für die Stadtteile Sternschanze und Altona-Nord: „Die nachhaltige Bekämpfung des illegalen Drogenhandels genießt höchste Priorität, sowohl für die Polizei als auch für die SPD. Auf bezirklicher Ebene wollen wir uns einer ganzheitlichen Lösung dieses Problems und anderer Fragen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung nähern. Dazu dient dieser breitgefasste Antrag.“