#Corona: Aktuelles aus dem Kreisverband und der Fraktion sowie allgemeine Verhaltensempfehlungen

Schließung der Geschäftsstelle

Zum Schutz unserer Mitarbeiter*innen, unserer Mitglieder und Besucher*innen vor der Verbreitung des Coronavirus wird die gemeinsame Geschäftsstelle des Kreisverbands und der Fraktion in der Erzbergerstraße bis auf Weiteres geschlossen. Die Besuchszeiten entfallen.

Unsere Geschäftsführenden sind in dieser Zeit per E-Mail zu erreichen, siehe dazu die Kontaktdaten.

Bis auf Weiteres werden keine Veranstaltungen, persönliche Treffen oder Sitzungen stattfinden. Dies gilt vor allem für Vorstandssitzungen, GRÜNE Abende oder auch Treffen der Stadtteilgruppen.

Unser Verhalten spiegelt die aktuellen Maßnahmen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in ganz Hamburg wider. Wir schließen in der gesamten Stadt unsere Büros und Geschäftsstellen und weisen unsere Angestellten an, so gut es geht die politische und administrative Arbeit im Homeoffice durchzuführen. Auf politischer Ebene haben wir uns mit der SPD verständigt, den Start der Koalitionsverhandlungen zu verschieben.

Einfache und effektive Verhaltensempfehlungen

Eine hervorragende Zusammenstellung sofortiger Maßnahmen bietet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Darüber hinaus hat die Stadt Hamburg ein Portal geschaltet, worin sich Hamburger*innen über aktuelle Maßnahmen der Stadt informieren können.

#FlattenTheCurve: Wir alle können uns und andere schützen, indem wir diese einfachen aber effektiven Verhaltensempfehlungen befolgen. Sie sind auch für uns GRÜNE ungewohnt, da wir aber im Rahmen unserer politischen Arbeit ständig im Kontakt mit Mitgliedern, Besucher*innen und Kolleg*innen sind, halten wir sie für elementar – sie tragen dazu bei, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen:

  • Bleib zu Hause. Schränke insbesondere den Kontakt mit älteren oder chronisch kranken Menschen ein. Nutze Telefon, E-Mail und mobile Kommunikation.
  • Vermeide Reisen: Vermeide öffentliche Verkehrsmittel, wenn nötig, steige aufs Fahrrad um oder gehe zu Fuß.
  • Arbeite in Abstimmung mit Deinem Arbeitgeber zu Hause soweit möglich. Schau auf meetgreen oder zoom für Konferenzgespräche. Bleibe für die Mittagspause in der heimischen Küche.
  • Schränke Dein öffentliches Leben ein: Meide unnötige Einkäufe und verzichte auf Veranstaltungen. Vermeide Restaurants und Cafés. Verlagere sportliche Aktivitäten so gut es geht in Deine eigenen vier Wände.
  • Halte Hygiene ein: Vermeide es, in Deine Hand zu niesen oder zu husten, halte die Hände vom Gesicht fern, halte Abstand zu anderen Menschen und vermeide Händeschütteln oder Umarmungen. Und natürlich: Wasche Deine Hände regelmäßig und mindestens 20 Sekunden lang.

Solidarität trotz Krise

So wichtig die direkten Maßnahmen zur Vorbeugung der Verbreitung sind, so wichtig ist es auch, sich gegenseitig zu helfen.

Ältere Mitmenschen gehören zu den Risikogruppen und haben daher ein besonderes Schutzbedürfnis. Aus diesem Grund gibt es einige Initiativen, die u. a. ihnen sofortige Hilfestellung anbieten:

  • Normalerweise richtet die Gute Leude Fabrik in Hamburg den N-Klub aus, nun organisieren sie Einkaufshilfen für Ü60-Jährige. Unter 040 – 79 75 57 820 oder können sich Betroffene melden.
  • Die Facebook-Gruppe #Coronahilfe Hamburg ist eine Plattform für Menschen, die Hilfe z. B. bei Einkäufen oder der Haustierbetreuung anbieten oder benötigen.
  • Den Austausch mit der direkten Nachbarschaft fördert nebenan.de – Hilfe und Kommunikation lassen sich hierüber gut organisieren.

Gerade wir als politische Akteur*innen sind gefragt, in der jetzigen Situation auch an die Obdach- und Wohnungslosen zu denken. Hierzu hat die Sozialbehörde bereits erhöhte Kapazitäten für Tests und die Aufnahme auf isolierten Stationen angekündigt. Hilfsorganisationen wie die Hamburger Tafel e.V. oder Hanseatic Help e.V. müssen derzeit weitestgehend ihren Betrieb einstellen, sind aber auf Geldspenden angewiesen. Informiere Dich auf betterplace.org, wie Du gemeinnützige Organisationen unterstützen kannst.

Zur medizinischen Versorgung werden Blutspenden benötigt. Auf den Seiten des Deutschen Roten Kreuz finden sich die aktuellen Termine und Orte in Hamburg zum Blutspenden. Denjenigen, die spenden möchten, aber aufgrund der aktuellen Lage unsicher sind, bietet das DRK eine kostenlose Blutspender-Hotline an unter 0800 – 11 949 11.

#StayAtHome ist das Gebot der Stunde und das effektivste Mittel, eine Ausbreitung zu verlangsamen. Das bedeutet jedoch auch, dass unsere Kultur-Szene in Hamburg existenziell gefährdet ist . Besonders betroffen sind die kleinen Clubs, Bars und Veranstaltungsstätten. Die gemeinnützige Stiftung Clubkombinat Hamburg bittet daher um Unterstützung aus der Bevölkerung.

Bitte haltet Augen und Ohren für die Mitmenschen in Eurer Nachbarschaft und Eurer Stadt offen, auch wenn Ihr zu Hause bleibt. Bitte verzichtet auf das übermäßige Bunkern von Produkten des täglichen Bedarfs – legt Euch stattdessen einen moderaten Vorrat von Lebensmitteln und Medikamenten an.

Kontakte

Allgemeine Infos zum Coronavirus. Webseiten & Hotlines

Info-Hotline der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz
Allgemeine Fragen zum Coronavirus 428 284 000 (24/7)


Barrierefreie Informationen zum Thema Corona

Barrierefreie Informationen zum Thema Corona:
Aktion Mensch:

mit vielen Informationen und Links in einfacher, leichter und Gebärdensprache

Bundesgesundheitsministerium (BMG)


Arbeit

Corona-Hotline der Handwerkskammer
35905-302

Corona-Hotline der Wirtschaftsbehörde für Unternehmen und Selbstständige

  • Gastronomie 428 411 367
  • Allgemein 428 411 497
  • Einzelhandel 428 411 648
  • Hafen 428 413 512
  • Industrie 428 413 637

Jobcenter team.arbeit.hamburg Standort-Hotline
Altona 30994 388


Seelsorge

Nummer gegen Kummer – Kinder- und Jugendtelefon
anonym und kostenlos vom Handy und Festnetz (Mo- Sa 14 – 20h)
116 111 • 0800-111 0 333 Mail- und Chat-Beratung unter www.nummergegenkummer.de

Telefonseelsorge (24/7)
116 123
0800-111 0 111 • 0800-111 0 222 
Mail- und Chat-Beratung unter www.telefonseelsorge.de

Elterntelefon
Beratung bei Sorgen um Ihr Kind
(anonym und kostenlos vom Handy & Festnetz. Mo – Fr:  9 – 11h. Di + Do  17 – 19h )
0800 111 0550

Für Mädchen und Frauen

Hilfetelefon – Gewalt gegen Frauen (24/7)
telefonische Beratung in 17 Sprachen
08000-116 016 Sofort-Chat und Online-Beratung in Deutsch unter www.hilfetelefon.de

Mädchenhaus (24/7)
Schutz vor Gewalt für Mädchen von 13 – 17 Jahren
040-428 15 32 17

Notruf der Hamburger Frauenhäuser (24/7)
040-8000 4 1000
Kontakt auch per Mail möglich: www.hamburgerfrauenhaeuser.de

Zuflucht (24/7)
Kriseneinrichtung bei Zwangsverheiratung und familiärer Gewalt für Mädchen und junge Frauen von 14 – 21 J. mit Migrationshintergrund
040-38 64 78 78 www.basisundwoge.de

Hilfetelefon – Schwangere in Not (24/7)
telefonische Beratung in 18 Sprachen
0800-40 40 020 Online-Beratung unter www.geburt-vertraulich.de

Sperrgebiet – Beratung und Schutz für Mädchen und junge Frauen bei Prostitution
040-24 66 24 Online-Beratung unter www.sperrgebiet-hamburg.de


Für Jungen und Männer

Basis-Praevent – Beratung bei sexueller Gewalt für Jungen und junge Männer
040-398 426 62 www.basisundwoge.de

Basis-Projekt – Anlaufstelle für männliche Prostituierte
040-280 16 07 www.basisundwoge.de

KIDS – Anlaufstelle für Straßenkinder
Lange Reihe 24, Hamburg-St. Georg
040-280 16 06 www.basisundwoge.de


Psychiatrische Notrufnummern

Kinder- und Jugendpsychiatrie im UKE
auch bei akuter Suizidgefährdung

040-74 10 52 230 (Anmeldung)
040-74 10 57 110 (Akutstation) www.uke.de/kliniken-institute

Asklepios Klinik Nord – Ochsenzoll
040-18 18 87 21 43 www.asklepios.com/hamburg/nord

Universitätsklinikum Eppendorf (UKE)
040-74 10 35 000 
www.uke.de/kliniken-institute


Tiere

Tierärztlicher Notfalldienst
040-43 43 79 www.tieraerztekammer-hamburg.de

Tierrettungsdienst bei verletzten Fundtieren und herrenlosen Tieren 040-22 22 77 www.hamburger-tierschutzverein.de