Entsiegelung garantiert bessere Lebensqualität

Wo es möglich ist: Beton, Asphalt und Pflastersteine entfernen, den Boden lockern, Grün anpflanzen. So kann wieder Leben einziehen, Regenwasser versickern, Grundwasser gespeichert werden – ein Plus für die dringend notwendige Klimaanpassung in der Stadt. Auf Antrag der GRÜNEN hat die Bezirksversammlung Altona am 23.2.2023 eine Entsiegelungsoffensive beschlossen, die verschiedene Behörden zur Beteiligung auffordert.

Dana Vornhagen, stv. Vorsitzende GRÜNE Fraktion Altona: „Flächen sind wertvolle Ressourcen und deshalb sollten wir die, die als Siedlungs- und Verkehrsraum nicht mehr in Betracht kommen, entsiegeln. In einer Metropole wie Hamburg, die auf befestigte Untergründe aber nicht ganz verzichten kann, müssen zudem vermehrt wasserdurchlässige Bodenbeläge verbaut werden.

Mit dem Blick auf die Stadtentwicklung der Zukunft heißt das, dem ‚Netto-Null-Prinzip für Versiegelung‘ eine höhere Bedeutung beizumessen: Wenn an einer Stelle Fläche versiegelt wird, muss an anderer Stelle in gleicher Größe eine Entsiegelung erfolgen. Weniger Grau und mehr Grün – das trägt auch zur Lebensqualität der Bürger*innen bei.“