Das Bild zeigt, wie der BAhnhof Diebsteich in Zukunft aussehen soll

Fernbahnhof Diebsteich: Übersichtliche und sichere Radwege

Nachdem schon im Juni eine Nachbesserung der Verkehrsplanung am Diebsteich gefordert wurde, legt die Bezirksversammlung Altona auf Antrag von Grünen und SPD jetzt nach: Ein weiterer Kreisverkehr vor der Kommunaltrasse soll die Verkehre entflechten. Außerdem wird gefordert, hier wie in der Großen Bergstraße die Höchstgeschwindigkeit auf Tempo 20 zu reduzieren.

Sorge bereitet vor allem ein relativ schmaler Radweg, bei dem beide Richtungen nebeneinander aus dem Plöner Tunnel und auf der Kommunaltrasse – einer für den Autoverkehr gesperrten Strecke – verlaufen sollen. 

Holger Sülberg, verkehrspolitischer Sprecher Grüne Fraktion Altona: „Das Umfeld des neuen Fernbahnhofs am Diebsteich verspricht ein Vorbild für die Mobilitätswende in Hamburg zu werden. Statt mit dem Auto zu kommen, laden eine Kommunaltrasse, ein Fahrradparkhaus sowie kluge Ansätze für Velorouten und Radschnellwege – jetzt Radrouten Plus genannt – dazu ein, hier mit dem Bus oder mit dem Rad zu fahren.

Wo vor dem Bahnhof künftig viele Menschen queren, sollte jedoch auch die Höchstgeschwindigkeit gesenkt werden. Zudem sollen Engstellen und komplizierte Verflechtungen für den Radverkehr möglichst vermieden werden. Angesichts der zur Verfügung stehenden Flächen, bietet sich ein zweiter Kreisverkehr zwischen Plöner Tunnel und Kommunaltrasse an, um die unterschiedlichen Abschnitte konfliktfrei zu verbinden.“

Patrick Müller-Constantin, SPD-Fraktion Altona: „Als Wahlkreisabgeordneter und direkter Nachbar ist es mir wichtig, die Zukunft des Umfeldes des neuen Fernbahnhofs Altona von Anfang an zu begleiten. Angesichts der zu erwartenden Vielzahl von Fußgängerüberwegen im künftigen Bereich rund um den Bahnhof sowie die Musik- und Sporthalle entlang der Trasse ist es notwendig, die Sicherheit der Fußgänger*innen zu gewährleisten. Der Prüfauftrag zur Bewahrung des Kopfsteinpflasters in der Waidmannstraße ist darüber hinaus ein wichtiger Schritt, den wir nun gemeinsam für die Menschen im Viertel auf den Weg gebracht haben.“