freiRaum Ottensen – der Umbau ist zum Greifen nah!

Ein verkehrsberuhigter Geschäftsbereich in der Ottenser Hauptstraße, Fahrradstraßen in der Bahrenfelder und Teilen der Großen Rainstraße, breitere Gehwege, mehr Fahrradbügel und der Erhalt von Bäumen, das sehen die Pläne für das autoarme Quartier Ottensen vor. Auf Antrag von GRÜNEN und CDU beschloss die Altonaer Bezirksversammlung im September zudem, auf Wünsche aus dem Stadtteil einzugehen.

Über drei Jahren nach Beendigung des bundesweit hochbeachteten Verkehrsversuchs „Ottensen macht Platz“ macht sich Altona daran, den Stadtteil Ottensen an zentraler Stelle autoarm umzubauen. Holger Sülberg, verkehrspolitischer Sprecher GRÜNE Fraktion Altona: „Nach Jahren mit vielen Planungsschritten und Beteiligungen liegt nun ein Entwurf für Ottensen vor, auf den Altona zu Recht stolz sein kann. Radfahren und Zufußgehen wird im Kern von Ottensen künftig deutlich mehr Freude bereiten. Davon profitieren das ansässige Gewerbe und die Anwohnenden gleichermaßen. Mit dem vorliegenden Beschluss geben wir der Planung den letzten Schliff, indem wir Gestaltungselemente vorschlagen, die dem autoarmen Quartier noch mehr Lebensqualität verschaffen werden.“

Tim Schmuckall, verkehrspolitischer Sprecher der Altonaer CDU-Fraktion: „freiRaum Ottensen ist mit der Erstverschickung für die Bahrenfelder Straße und Ottenser Hauptstraße ein Stückchen mehr Realität geworden. Insbesondere ist es ein gutes Signal, dass der Denkmalschutz auf Antrag von CDU und GRÜNEN einer Verringerung des Straßenquerschnitts im Denkmalensemble der Ottenser Hauptstraße mittlerweile zugestimmt hat und damit eine Planung aus einem Guss ermöglicht wird. Jedoch haben sich noch weitere Punkte ergeben, die mit dem heutigen Beschluss gegenüber der Erstverschickung noch nachgebessert werden sollen. Dazu zählen u. a. geringere Bordsteinhöhen, mehr Grün, versenkbare Poller, frei hängende Beleuchtung und ein ausdrücklich gewünschtes zweites Lieferzeitenzeitfenster. Mit unserem Beschluss tragen wir daher auch den Interessen der ansässigen Gewerbetreibenden Rechnung, sichern die Außengastronomie im Bestand von 2019 und erhalten so einen wichtigen Teil Ottenser Stadtteilkultur.“