Auf Antrag der GRÜNEN, ergänzt um Vorschläge anderer Fraktionen, beschloss die Bezirksversammlung Altona am 28.10.2021, eine gute Trennung zwischen Radverkehr und Fußweg auf der Veloroute im Zentrum Altonas einzufordern. Die Velorouten sollen so besser befahrbar und Belästigungen von Fußgänger*innen zugleich vermieden werden.

Der Verkehrsausschuss in Altona hat sich intensiv mit der Velorouten-Planung des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) befasst und festgestellt, dass Konflikte mit Fußgänger*innen entstehen könnten, wenn – wie vorgesehen – Radwege hinter Bushaltestellen verlegt würden (Ehrenbergstraße) oder nur mittels Tief- oder Rundbord vom Radverkehr getrennt würden (Max-Brauer-Allee nördliche Richtung bis Paul-Nevermann-Platz).

Holger Sülberg, verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN in Altona: „Es ist ein gutes Signal, dass nun auch für die Velorouten 12 und 13 sowie für das fehlende Stück der Veloroute 1 in Altona Pläne vorliegen. Wir können uns auf breite und besonders sichere Radverkehrsanlagen freuen. Damit dies auch überall zutrifft, gilt es, die Begegnungen mit dem Fußverkehr auf das notwendige Maß zu beschränken und Konflikte zu vermeiden.“

Hintergrund
Die Förderung des Radverkehrs und der Ausbau der Velorouten kommen in Altona voran: Aktuell hat der LSBG neue Planungen für den südlichen Teil der Max-Brauer-Allee und angrenzender Flächen vorgestellt. Auch hier werden, wie schon in der Königstraße, mit 2,5 m ordentlich breite Radwege geplant; an vielen Stellen sind bauliche Abgrenzungen zum Autoverkehr vorgesehen. Abgerundet wird das Bild von124 neuen Fahrradstellplätzen und breiteren Gehwegen.