Neues Zentrum Altona – wie geht es weiter?

Wettbewerbsverfahren, die Anstöße und Ideen geben; Beteiligungsformate, die die Altonaer*innen einbinden; ein Städtebau, der aussagekräftig ist und sich in den Stadtteil öffnet – das beschloss die Bezirksversammlung Altona am 27.2.2025. Damit werden die Leitlinien für die Gestaltung des Neuen Zentrums Altona und Möglichkeiten der Öffentlichkeitseinbindung definiert.

Christian Trede, GRÜNE Fraktion Altona und Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss: „Der Bahnhof hat seinen Zenit überschritten: kaputte Rolltreppen und Regenwasser, dass durch die Decke kommt – seit Jahren ein Ärgernis. Und durch den Hamburg-Takt muss auch der ebenfalls desolate Busbahnhof erweitert werden. Da wird deutlich, dieses Projekt muss von allen Altonaer*innen gemeinsam getragen werden, denn es wird sich auf einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren erstrecken.

Wir brauchen hier herausragende Architektur, funktionierende Infrastruktur und ein Bindeglied zwischen Altona-Altstadt,  Ottensen sowie in die neue Grünachse in die Mitte Altona hinein. Damit das Herz von Altona keinen Infarkt bekommt, das Herz der Menschen in Altona berührt und der Bahnhof das vitale, schlagende Herz der Zukunft Altonas wird.“

Hintergrund:
Der Beschluss soll die Beteiligung der Bürger*innen und der Bezirksversammlung definieren und sichern. Es werden inhaltliche und städtebauliche Meilensteine für die Zukunft des zentralsten Bereichs Altona gesetzt. Der vorgesehene Wettbewerb kann nur eine Vorstufe für weitere Planungsschritte und Wettbewerbe für herausragende Architektur darstellen, so die Auffassung der Bezirksversammlung. Die Altonaer*innen sind durchgängig in allen Phasen des Projektes zu beteiligen – online und in Präsenz, in Workshops und mit Ideensammlungen. Ziel muss ein „Bahnhof 4.0“ im Zentrum Altonas sein, wo sich alle Mobilitätsformen kreuzen und neue hinzukommen werden.