Osdorfer Born und Lurup – Millionen Euro für bessere Chancen im Quartier

Die dritte Zwischenbilanz der RISE-Förderung, kurz für Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung, hat ergeben: Sie wirkt. Deshalb wird RISE im Gebiet Osdorfer Born/Lurup bis Ende 2029 verlängert. Das beschloss die Bezirksversammlung Altona in ihrer letzten Sitzung des Jahres und machte damit den Weg frei für weitere Investitionen in Bildung, Wohnumfeld, Gesundheit, Klima und lokale Ökonomie im Quartier.

Der Zeit-Maßnahmen-Kosten-Plan sieht einiges vor: Die „Klimafassade“ des Bürgerhauses Bornheide und die „Klimaoase“-Außenflächen sollen energetisch saniert werden, der Circus Abrax Kadabrax einen Festbau erhalten, das Café OSBORN53 gesichert und weiterentwickelt werden, zusätzliche Bewegungsflächen für Kinder und Jugendliche sowie Klimaschutz- und Entsiegelungsprojekte rund um das Born Center entstehen.

Meike Johannsen, Abgeordnete der GRÜNEN Fraktion Altona und Mitglied im RISE-Ausschuss: „Die Verlängerung von RISE bis 2029 ist genau das richtige Signal in den Stadtteil, denn es gibt weiterhin Handlungsbedarf etwa bei Jugendangeboten, digitaler Bildung oder der Stabilisierung von Einrichtungen wie dem Bürgerhaus Bornheide und OSBORN53. Projekte des Europäischen Sozialfonds kombiniert mit RISE, wie „Alltagsbegleiter Osdorfer Born/Lurup“ und „Lokal aktiv Osdorfer Born/Lurup 2025“, tragen dazu bei, die lokale Ökonomie zu unterstützen und Senior*innen zu stärken.

RISE ist nur als langfristige Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort, den Trägern und der Verwaltung denkbar. Die letzten Jahre haben gezeigt, wie viel Energie im Quartier steckt – diese Energie wollen wir stabilisieren.“

Lars Boettger, GRÜNE Fraktion Altona und Mitglied im RISE Ausschuss: „Mit RISE zeigen wir, was soziale Stadtentwicklung leisten kann: Wir investieren Millionenbeträge in Spielplätze, Schulen, Bürgerhaus, Gesundheit und Klima – und zwar dort, wo die Herausforderungen am größten sind und über 11.000 Menschen konkret davon profitieren. Der Osdorfer Born und Lurup Süd sind ein Zukunftsort für Bildungsgerechtigkeit, Teilhabe und klimafreundliche Quartiere.“

Hintergrund
Mehrere Millionen Euro wurden über RISE und ergänzende Programme in das Quartier investiert. Verwendet wurde das Geld für neue und aufgewertete Spiel- und Bewegungsflächen etwa den Spielplatz Glückstädter Weg, die Spiel- und Wegeachse Immenbusch, den Born Loop, die Sportanlage Kroonhorst sowie den Stadtteilcampus Lurup mit ParkSport-Anlage.

Gleichzeitig wurden zentrale Bildungs- und Sozialeinrichtungen wie die beiden Stadtteilschulen, das Bürgerhaus Bornheide, das KL!CK-Kindermuseum, das DRK-Zentrum und das Gesundheitszentrum am Born Center gestärkt und besser miteinander vernetzt.