Sternschanze: Schluss mit Autoposen

Motoren heulen auf, Wagen zirkulieren bis spät in die Nacht, Fahrer*innen protzen vor cornernden Partygänger*innen – Autoposen ist in Altona ein Thema und für Anwohnende ein Problem. Auf Antrag der GRÜNEN beschloss die Bezirksversammlung Altona am 26.8.2021, diesem Verhalten in der Sternschanze und ihrer Umgebung Einhalt zu gebieten.

Vermehrte Kontrollen der „Soko Autoposer“ und, wenn notwendig, bauliche Maßnahmen sollen der Sternschanze ihren Schlaf zurückbringen. Konkreter Anlass für diesen Beschluss waren Beschwerden u. a. aus der Rosenhofstraße. Um diese Straße zu entlasten, soll sie künftig nur noch für Anliegende befahrbar bleiben.

Auch soll der Haltepunkt des Fahrdienstleisters MOIA in die Nähe der öffentlichen Toilette am Schulterblatt versetzt werden, um das Urnieren in den Hauseingängen zu verhindern. Eine weitere Maßnahme: Die Reinigungsfrequenzen der Stadtreinigung Hamburg werden erhöht.

Holger Sülberg, verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN Fraktion Altona und Vorsitzender im Ausschuss Klimaschutz, Umwelt- und Verbraucherschutz: „Cornern und Autoposen gehen in der Sternschanze seit Jahren Hand in Hand. Beides hat in diesem Jahr zu kaum noch erträglichen Zuständen geführt. Nachdem im Zuge der Corona- Eindämmungsverordnung bereits befristete Alkoholverkaufs- und Mitnahmeverbote ausgesprochen wurden, ist es nun an der Zeit, auch energischer gegen das Autoposen vorzugehen. Um für mehr Entlastung zu sorgen, soll die wenig befahrene Rosenhofstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt werden.“