Gutes Personal für gute Radwege 6. November 202321. Oktober 2024 Die Planung für den Radverkehr bleibt eine Daueraufgabe. Daher sollen die städtischen Behörden mehr Mittel für mehr feste Stellen in Altona bereitstellen. Das forderte auf Antrag von GRÜNEN und CDU die Bezirksversammlung am 26. Oktober. Denn wie sich zeigt, gab es im vergangenen Jahr 1600 Bürger*innenvorschläge zum Entwurf eines Bezirksroutenkonzepts, aber noch konnte keine Beschlussempfehlung des Amtes erstellt werden. Die Verabredungen aus dem Bündnis für den Rad- und Fußverkehr zwischen Behörden, Bezirksämtern und Bezirksversammlungen, haben bereits zu zahlreichen Verbesserungen geführt. Doch die Aufgaben können mit befristeten Stellen, die sich an der Laufzeit des Bündnisses orientieren, nicht erledigt werden. Holger Sülberg, verkehrspolitischer Sprecher Grüne Altona: „Altona hat in den letzten Jahren deutliche Fortschritte beim Ausbau der Radverkehrsanlagen gemacht. Bei den Velorouten werden die letzten Abschnitte geplant; und auch bei den ergänzenden Bezirksrouten zählt Altona mit seinem Konzeptentwurf zu den führenden Bezirken in Hamburg. Doch es fehlt an Personal, das sich langfristig mit Planung und Bauausführung beschäftigen kann. Hinzu kommen Aufgaben für Verbesserungen beim Fußverkehr und der Lage im Umfeld von Schulen. Daher fordern wir nun, statt befristeten Beschäftigungen mehr feste Stellen anzubieten und die Förderung von Rad- und Fußverkehr auch personell dauerhaft im Bezirk zu verankern.“ Tim Schmuckall, verkehrspolitischer Sprecher CDU Altona: „Die Arbeit am Bezirksroutenkonzept darf nicht wegen unbesetzter Stellen ins Stocken geraten. Hier muss sich auch die Fachbehörde in die Pflicht nehmen lassen. Sie muss die Förderung des Radverkehrs auch bei den Bezirken ausfinanzieren. Personalmangel im Amt behindert die Entwicklung zu einem nachhaltigen Mobilitätskonzept mit dem Fahrrad als seinem wichtigen Bestandteil. Außerdem wäre es ein falsches Signal in Richtung all derjenigen Bürgerinnen und Bürger aus Altona, die engagiert am Bezirksroutenkonzept mitgearbeitet haben.“