Mensch und Taube – für ein friedliches Miteinander

Drei betreute Taubenhäuser in der Nähe des Altonaer Bahnhofs – mit ihnen sollen die Tierpopulationen kontrolliert und deren Durchfallkot, der in der Umgebung für Verschmutzungen sorgt, reduziert werden. Ihre Finanzierung beschloss auf Antrag der GRÜNEN Fraktion die Bezirksversammlung Altona, nachdem sie bereits 2023 zugestimmt hatte, zum Wohl der Tiere Politikmittel zur Verfügung zu stellen, die jetzt auf 80.000 Euro erhöht wurden.

Die Tauben unserer Städte stammen meist von verirrten Haustauben ab, haben einen angezüchteten Brutzwang und finden in der Stadt kaum artgerechtes Futter – vor Hunger fressen sie alles, was sie in und vor Bäckereien, Imbissen oder an Menschenplätzen finden. Das führt auch rund um den Bahnhof Altona zu steigenden Populationen und einer unvermeidlichen Verschmutzung von Gehwegen, Bänken und Fahrradbügeln.

Dana Vornhagen, stellvertretende Vorsitzende GRÜNE Fraktion Altona: „Betreute Taubenschlägen, die pflanzliches Futter und täglich frisches Wasser bereithalten, in denen zur friedlichen Geburtenkontrolle die Eier gegen Attrappen ausgetauscht werden und die verlässliche Rückzugsorte bieten sind ein nachhaltiger und tierfreundlicher Weg, raus aus dem Mensch-Tauben-Dilemma. Sie steigern das Tierwohl, verringern die Populationen und sorgen gleichzeitig für die Sauberkeit, die sich viele Altonaer*innen wünschen.

Es ist daher erfreulich, dass die Bezirksversammlung dem Bezirksamt Geld für diesen Weg, der in vielen andern Städten bereits zum Erfolg geführt hat, zur Verfügung stellen kann. Drei Taubenhäuser für Altona sind ein sehr guter Anfang.“